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Raphäelle, eine 17-jährige Frankokanadierin, war die Austauschschülerin, die im Französischunterricht durch diverse Beiträge aus ihrem Land für Abwechslung sorgte. Gleich am Schulbeginn präsentierte Raphäelle mit ihrem reizenden kanadischen Akzent ihre Heimat, die Provinz Québec mit alle den Besonderheiten, der Geschichte und der Traditionen. Für die Zuhörer*innen war es anfangs gar nicht so leicht, alles zu verstehen, da die Aussprache in Kanada doch abweicht vom gewohnten Standardfranzösisch.

Als die Lockerungen der Coronamaßnahmen es endlich zuließen, mussten wir natürlich die Spezialität, den SIROP D’ERABLE, den Ahornsirups, den Raphäelle original aus Kanada mitgenommen hatte, verkosten. Sie zeigte uns, auf welche Weisen er in Kanada genossen wird. Was sich als Erstes anbot, war die Zubereitung von Crêpe à la québecoise, also Crêpe mit Bananen und Ahornsirup.
Zum Abschied in der vorletzten Schulwoche ist noch ein frankokanadisches Essen geplant, aber was auf dem Menüplan stehen wird, das soll eine Überraschung werden.

Auch die spanische Austauschschülerin, Sabela, die gleich viele Lernjahre in Französisch hatte wie die 7AB und sich im Laufe der Zeit immer besser einbringen konnte, bereicherte den Französischunterricht. Als wir zum Thema Essen und Feste kamen, stellten die beiden mit eindrucksvollen Bildern traditionelle Gerichte zur Weihnachtszeit aus ihren Ländern vor.

Nicht nur kulinarisch, sondern auch kulturell lernten wir viel über die frankophone Welt in Kanada kennen. Die junge Kanadierin stellte uns die beliebtesten Rockmusiker*innen, die besten Kinofilme und Schauspieler*innen vor. Einen Auszug eines ihrer Lieblingsfilme sahen wir auch, als wir das Thema Kultur behandelten.

Zuletzt waren die Schüler*innen auch sehr interessiert, als sie von ihrem Schulleben in Québec berichtete und erklärte, dass die Sportbegeisterung durch Schulmannschaften in diversen Sportarten in Kanada sehr groß ist.

Es war auf alle Fälle eine tolle Erfahrung für die Französischlernenden der 7AB, durch eine frankophone Jugendliche als Mitschülerin die französischsprachige Welt zu entdecken und einmal mehr zu erkennen, dass Französisch als Weltsprache in vielen Ländern gesprochen wird.

Es sei auch noch erwähnt, dass die Vorfreude groß ist, dass im Herbst die SchülerInnen der 7AB bei der Sprachreise an die Côte d’Azur die Gelegenheit haben werden, Südfrankreich kennenzulernen, ihre Sprachkenntnisse anzuwenden und zu verbessern.

Es lebende Fremdsprache auf diese Weise zu lernen, motiviert besonders Schüler*innen, die sehr lange durch das distance learning vieles sehr vermissten, was Jugendliche brauchen: Begegnung und Zusammensein mit Gleichaltrigen

MERCI, Raphäelle!

Lehrperson: Pra