Anfang Mai fand im Zuge des GSPB-Unterrichts eine Exkursion der Klassen 4B, 4C und 4E ins KZ Dachau statt. Im gesamten Tiroler Gebiet gab es kleinere Lager – wie etwa das sog. „Durchzugslager“ für ZwangsarbeiterInnen in Wörgl. Als Stammlager dieser Nebenlager hatte das KZ Dachau daher auch für unsere Region Bedeutung. Nach der Busfahrt besichtigen wir das ehemalige Gelände, das heute eine Gedenkstätte ist. Einige Statements der Schülerinnen und Schüler sollen darüber einen Eindruck geben:
„Ich fand es sehr schockierend, zu erfahren, wie brutal und herzlos die Menschen zu dieser Zeit gehandelt haben. … Ich fand die Vorstellung, dass wirklich alles dort passiert ist, wo wir gestanden sind sehr traurig.“ (J., 4E)
„Ich fand die Stehzellen besonders grausam. Dass man Menschen gezwungen hat, tagelang sich Hinzustellen, war auch neu für mich.“ (L, 4B)
„Vor allem war es schockierend durch die Gaskammer zu gehen und zu wissen: Hier sind Leute gestorben und danach verbrannt worden. Vorher waren sie alle noch lebendig und wenig später einfach weg. Asche. … Menschen wurden dort gefoltert. Es ist unvorstellbar und die SS hatte dabei auch noch Freude zu sehen, wenn jemand leidet.“ (E., 4E)
„Ich war sehr überrascht, dass sich manche Gefangene in den Stacheldraht stürzten, weil sie es nicht mehr aushielten.“ (J., 4E)
„Die großen Krematorien haben uns sehr überrascht, da wir nicht dachten, dass sie die Leichen einfach im Ofen verbrannten. Es hat uns ein bisschen an Hänsel und Gretel erinnert.“ – aber leider war es kein Märchen, sondern Realität. (H., 4E)
„Ich finde es auch sehr wichtig, dass man so etwas gesehen hat, damit es sich nicht wiederholt.“ (4B)
Lehrpersonen: Egg, Ent, Swa, Ste