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Angelehnt an Peter Härtlings Gedicht „Wenn jeder eine Blume pflanzte“ haben die Schüler*innen der 3C-Klasse im Deutschunterricht eigene lyrische Texte verfasst. Die entstandenen Produkte spiegeln dabei das wider, was die Jugendlichen beschäftigt. Die Texte regen zum Nachdenken an und zeugen von vielseitigem gesellschaftspolitischen Engagement.

Untenstehend dazu vier exemplarisch ausgewählte Beispiele:

Wenn jeder auf die Umwelt achtete

Wenn jeder auf die Umwelt achtete,
wirklich jeder auf dieser Welt,
und niemand mehr die Plastikflasche
einfach liegen lassen würd.

Wenn niemand mehr die Natur verschmutzte,
dann wäre das auch jedem zunutze;
denn jedes Wesen, egal ob Mensch oder Tier
lebt im Jetzt und Hier.

Lina S.

Wenn jeder Mensch gleich aussehen würde

Wenn jeder Mensch gleich aussehen würde,
jeder Mensch auf dieser Welt,
dann wär die Welt nicht bunt,
sondern regelrecht ein grauer Punkt.
Aber das ist noch nicht genug,
Rassisten finden das auch noch gut;
Rassismus hat keinen Platz in der Welt!
Die Gleichberechtigung muss siegen
und jeder Mensch gleich viel Beachtung kriegen!

Nikolas L.

Wenn jeder etwas Plastik vermeiden würde

Wenn jeder etwas Plastik vermeiden würde,
jeder Mensch auf dieser Welt,
so könnt man sich als Held verkleiden
und die Tiere im Ozean würden auch nicht länger leiden.
Würd jeder dies beachten,
würde man in 100 Jahren wohl darüber lachen.

Nicht nur im Ozean, sondern überall auf Erden
sollte man die Tiere ehren.
Dann müssten diese nicht mehr sterben
und sie könnten sich vermehren
– und es gäbe viele Herden.

Wenn wir die Tiere retten sollen,
so müssen wir es bloß auch wollen!

Maria A., Martin M.

Wenn es das Licht nicht geben würde

Wenn es das Licht nicht geben würde
Wären alle längst nicht hier.
Keine Blume würde blühen
Und der Löwe würd nicht brüllen.
Die ganze Welt, die wär dann schwarz,
Keiner könnt nur einen Tanz.
Das ist auch logisch,
Aber irgendwie auch komisch;
Auch wenn wir´s nicht kapieren,
Wir würden nicht existieren,
Weil wir Menschen brauchen es,
Ob klein, groß oder beides:
Es ist ein ganz helles Licht –
Wer braucht es bitte nicht?
Alle sind wir froh, dass wir es haben,
Wenn nicht, dann würde es uns schaden.
Der Krokus sowie der Oktopus:
Jeder braucht es, um zu überleben,
Das ist klar,
Sonst wären wir jetzt nicht da.
Es ist so wichtig, dass wir ohne gar nicht leben würden.
Es ist ein Licht, das wir alle gerne spüren.
Im Sommer ist es extremer,
Doch auch im Winter ist es immer.
Das Pronomen lautet „sie“,
Doch ein „i“ beinhaltet sie nie.
Immer ist sie da,
Ist wie ein cooler Superstar.
Nur abends ist sie nicht zu sehen,
Jedoch wird sie kein Schläfchen nehmen.
Keiner hätte Chancen, wenn das Ding nicht existiert´,
Ohne sie wär nichts passiert.
Was ich mein, es kennt jedes Kind,
Wenn du´s zu lange siehst, wirst du blind.
Sie ist gelb, hell, groß und heiß,
Würde es sie nicht geben,
Wär alles dunkel, kalt und voll mit Eis.
Bunt, die Farben, würd´s nicht geben,‘
Keiner könnte hier leben.
Nur damit du´s weißt,
Keine Pflanzen, keine Tiere, kein einziger Mensch, soweit ich´s weiß
Würde es hier geben;
Kein einziges Leben.
Nur: Was mein ich bloß?
Es passt auf jeden Fall nicht auf meinen Schoß.
Keiner kann sie berühren,
Aber wir können sie spüren.
Man kann sie nicht sehen, steht man unterm Dach,
Wer hätte sich das gedacht.
Es ist nicht der Mond, nein,
Der kann´s nicht sein.
Ich spreche auch nicht von einem Abendstern,
Der würd ja am Tag zurückkehren.
Nun verrate ich´s,
Es ist zu wichtig und zu schön,
Es geht auf und ab
Und kann sich drehen.
Es ist die liebe Sonne,
Ja, jetzt ist es raus,
Ohne sie wär alles aus.

Alina S.

Lehrperson: Kni